Im Buch "Der große Abflug" - eine Lektüre, die trotz der positiven Sichtweise Mut erfordert - beschreibt sie ihre Nahtoderfahrung während einer Krebserkrankung und die neue Leichtigkeit und tiefe Lebensfreude, die sie seitdem im Umgang mit dem Älterwerden und dem Sterben erlebt. Sie berichtet von dem intensiven Lebensfilm, den sie damals erlebte und den sie bis heute gründlich reflektierte. Mit vielen Themen rund um Tod und Sterben hat sie sich auseinandergesetzt, sich viele Fragen gestellt, wie/nach
- Todessehnsucht
- Wenn Tote erscheinen
- Gibt es mehrere Leben?
- Wenn einer übrig bleibt
- Darf es auch leicht gehen?
- Was ich nicht möchte
Sabine Mehne schreibt: "Bei meinem täglichen Mittagsschläfchen liege ich in meinem Bett und übe gelegentlich ein wenig sterben. ... Bin ich dort mit ruhiger Atmung angekommen, dann öffne ich mein Tor zur Ewigkeit, werde weit und leicht und fein und fühle das Licht in mir."
Und mit dem Gedicht "Wut und Zärtlichkeit" von Konstantin Wecker lässt sie ihr Buch enden: "... Zwischen Zärtlichkeit und Wut fasse ich zum Leben Mut."
Die Autorin: Sabine Mehne ist Physiotherapeutin und seit ihrer Nahtoderfahrung im Jahr 1995 Mitbegründerin des Netzwerkes Nahtoderfahrung e. V.. Sie hält zahlreiche Vorträge, auch zusammen mit dem Kardiologen und Nahtodforscher Pim van Lommel.
Sabine Mehne, Der große Abflug - Wie ich durch mene Nathoderahrung die Angst vor dem Tod verlor, Patmos-Verlag 2016, gebunden mit Schutzumschlag, 287 Seiten, 19,99 Euro.
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