Kaum etwas ist schlimmer für Eltern zu erleben, als
dass ihr Kind gemobbt wird und vor lauter Angst kein neugierig, unbeschwertes
Leben mehr führen kann. Aber auch viele andere kindliche Ängste belasten die
Familien:
- Angst vor der Schule, vor einem Lehrer, einer Klassenarbeit
- Angst vor dem Monster unter dem Bett
- vor einem Tier
- im Straßenverkehr
- eine dieser unbestimmten Ängste, denen man nicht so leicht auf die Spur kommen kann
Im Lieferumfang ist eine CD enthalten, besprochen von
Ralph Caspers. Zwischen „Ping“ und „Ping“ stellen die Kinder sich beispielsweise
vor, wie es anfühlt, ein Berg zu sein, den nichts aus der Ruhe bringt. Oder ein
Baum, dessen Wurzeln durch die eigenen Füße nachempfunden und symbolisiert werden.
„Welche Art Berg bis du heute?“ „Kannst du spüren, ... wie tief deine Wurzeln
im Boden stecken?“ Sie erfahren auch, wie es sich anfühlt, sich selbst zu
vergeben. Nach jeder Meditation bedankt sich Caspers mit einem freundlichen „Dankeschön!“
fürs Zuhören und Mitmachen.
Ein Tagebuch-Teil im Buch lädt dazu ein, Veränderungen
abzuwarten und zu bemerken. Im Kapitel „Das Leben geht weiter“ ermuntert der
Autor, ein oder zweimal die Woche drei Minuten mit dem eigenen Kind zu
investieren für die gemeinsam erlebte Meditation. Jedes Mal werde es sich
anders anfühlen, jedes Mal einen anderen Effekt mit sich bringen. Wer die
Meditationen weiter führe, der tue sich selbst, seinem Kind und der ganzen Welt
etwas Gutes.
Der Autor: Ullrich Hoffmann ist Meditationslehrer und
Vater von drei Kindern.
Ulrich Hoffmann, Keine Angst vor niemand – Mini-Meditationen
für Kinder, Verlag Knaur Balance 2017, mit CD, 142 Seiten, 14,99 Euro.
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