Die Idee zu einem Bullet Journal hatte ursprünglich der New Yorker Designer Ryder Carroll. Bei ihm wurde schon als Kind ADHS diagnostiziert. Es fiel ihm schwer, Struktur in seinen Alltag zu bringen, auch noch als Erwachsener. Er wollte seine Gedanken besser sortieren und fokussiert bleiben können. Also ersann er ein Noitzbuch, das ihm dabei helfen könnte, und nannte es "Bullet Journal", kurz BuJo. Es ist besonders geeignet für alle Menschen, die immer noch gern analog arbeiten, zumindest hin und wieder, aber auch für solche, die kreativ sind und Zeichnen oder Scrapbooking lieben.
Eine, die total begeistert ist von diesem System, ist Marietheres Viehler. Nach ihrem Architekturstudium machte sie sich als Designerin und Bloggerin selbstständig, um ihre Vorliebe für Farben und Typografien zu vertiefen. Sie gründete die Marke journalspiration. Nun schrieb sie das Buch "Bullet Journal Guide", um möglichst viele Menschen an dieser kreativen Methode, die ihr selbst half, sich von der Verzettelung zu befreien, teilhaben zu lassen.
Um es auszuprobieren, brauchen Sie nur ein Notizbuch und ein paar Stifte. Wenn Sie erst einmal begeistert sind, können Sie sich gern noch weitere Stifte, andere Farben, Stempel, Sticker und Schablonen anschaffen. Perfektionismus sollte anfangs vermieden werden, um die Idee an sich auszuprobieren. Sie können im Journal notieren und im Blick behalten, was Sie wollen. Hier ein paar Beispiele - und gleich eine Gelegenheit, ein paar Bullets zu setzen:
- Stundenplan
- Menstruationskalender
- Urlaubspläne
- Finanzübersicht und Sparpläne
- gute Vorsätze und deren Überprüfung
- Mahlzeitenplaner
- ultimative Wunschliste
- Tagesübersichten
- Reisepläne
- Dankbarkeitstagebuch
- Kombinationsmöglichkeiten für schicke Outfits
- ...
Marietheres Viehler - Journalspiration, Bullet Journal Guide, 100 Vorlagen, Edition Michael Fischer 2018, 15,99 Euro.
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