Das Motto des Buches, das dem Vorwort vorangestellt wird, ist vielsagend: "Wie man den Baum des Lebens erklimmt, sich selbst mit Steinen bewirft und wieder herabsteigt, ohne sich den Hals zu brechen und den Verstand zu verlieren."
Schon als Neunjähriger hatte der künftige Autor sich entschieden, sich dem Gruppenzwang, dem er zunächst erlegen war, rasch wieder zu entziehen. Boshafte Bemerkungen seiner Schulkameraden hatten ihn zunächst dazu gebracht, seine geliebten Buck-Rogers-Comics zu zerreißen. Einen Monat später bezeichnete er seine Mitschüler als Idioten und begann erneut, die Comics zu sammeln. Drei Fragen hatten ihn offensichtlich zu diesem Entschluss getrieben:
- Was bringt mich um?
- Woran leide ich?
- Was ist das Heilmittel?
Die Ausgabe in meinem Bücherschrank hatte übrigens drei Untertitel:
- Ideen finden durch Assoziationen
- Schreiben wie im Fieber
- Das kreative Denken befreien
Der Autor: Ray Bradbury (1920 - 2012) hat mehr als 500 Kurzgeschichten, Romane, Gedichte, Drehbücher und Theaterstücke geschrieben, darunter Fahrenheit 451, Die Mars-Chroniken und Der illustrierte Mann. Seine weltweit gelesenen Bücher wurden teilweise verfilmt.
Ray Bradbury, Zen in der Kunst des Schreibens, gebunden, 3. Auflage, Autorenhaus-Verlag 2016, 184 Seiten, 16,99 Euro.
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