Interessant sind die Wolfsgeschichten, die in Gruppen geschrieben wurden. Ein Text baut auf dem eines anderen Teilnehmers, einer anderen Teilnehmerin auf. Basis sind beispielsweise das Foto eines schlafenden Wolfes oder die Tonaufnahme von Wolfsgeheul.
Im allgemein gültigen Teil zeigt das Büchlein, das nicht nur für das Schreiben von Wolfsgeschichten Anleitung bieten will, Ansätze wie diese hier:
- Man notiere mindestens 50 Wörter - Substantive, Verben, Adjektive - auf kleine Zettel, wähle später blind fünf Zettel aus. Aus den gefundenen fünf Wörtern präge man einen Satz,indem man maximal zwei Wörter frei ergänzt.
- Nach zehnminütiger Meditation schreibe man drei Sätze, nach weiterer Entspannungsphase die nächsen drei Sätze. Entspannen. Dann überprüfen: Wie zufrieden ist man mit den letzten beiden Sätzen? Was nicht gefällt, wird verändert.
Der Autor: Dem für Wolfsgeborene typischen Auftrag zu lehren, kommt der Journalist in seinem Schreibworkshop im Wolfcenter Dörverden nach.
Christoph Krelle, Verlag Tredition 2016, Kreatives Schreiben - Sag mal, wie schreibe ich ein Wolfsmärchen? 9,95 Euro.
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