Ich liebe Apfelkuchen! Ganz besonders mit reichlich Sahne. Aber Apfelrosentorte kannte ich bislang nicht und auch dass man Apfelbutter selbst machen kann, ohne auch nur ein Fitzelchen Butter dafür zu verwenden, war mir neu. Die Rezepte für beide Köstlichkeiten finden sich im Roman "Apfelkuchen am Meer" von Anne Barns. Der 356 Seiten starke Schmöker, ideal als Urlaubslektüre oder um im Vorfeld in Urlaubsstimmung zu kommen, spielt auf der Nordseeinsel Juist, das auch Töwerland oder Zauberland genannt wird. Dort verbringt die gelernte Konditorin Merle, die sich inzwischen auf ihr Bachelor-Diplom als Betriebswirtin vorbereitet, in ihrer Kindheit ihre Ferien. Nun kommt sie wieder, um während der Sommersaison in einem Café auszuhelfen. Frisch getrennt von ihrem Freund Frederic erlebt sie auf der Insel, auf der ihre Oma noch lebt, viele Überraschungen. Sie begegnet Geheimnissen, von denen das um das wohlgehütete Familienrezept für die Apfelrosentorte, das irgendwie durchgesickert sein muss, nur eines ist.
Die romantische Geschichte liest sich wie von selbst. Leichte Kost auf die nette Art.
Die Autorin: Anne Barns, Pseudonym von Andea Russo, hat vor einigen Jahren ihren Beruf als Lehrerin augegeben, um sich ganz aufs Bücherschreiben konzentrieren zu können. Sie schreibt am liebsten auf einer Insel, möglichst in der Nähe einer guten Bäckerei.
Anne Barns, Apfelkuchen am Meer, MIRA-Taschenbuch, 356 Seiten, 9,99 Euro.
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