Regelmäßiges Heilfasten, "der Königsweg zur Gesundheit", gehört seit vielen Jahren zu meinem persönlichen Wohlfühlprogramm. Aber mit Fastenwandern konnte ich bislang keine Erfahrungen sammeln. Schade eigentlich. Um so neugieriger wurde ich, als ich nun auf das Buch "Fastenwandern" von Rüdiger Dahlke stieß.
"Würden wir mehr gehen in unserem Leben, würde mehr gehen in unserem Leben." Dieser kernige Satz ist, eingebettet in das Foto einer Gebirgslandschaft, gleich zu Anfang des Buches zu lesen. Das Ideale an der Kombination von Fasten und Wandern, so erfahre ich schon auf dem Cover, sei, dass Fettgewebe abgebaut und zugleich Muskelgewebe aufgebaut werde. Das klingt schon mal gut, habe ich doch noch die Schauergeschichten im Kopf, Fasten sei gefährlich, weil der Herzmuskel partiell abgebaut werde.
Wer das Buch studiert, wird bald überzeugt sein und Zusammenhänge erkennen. Es gibt eben Gründe dafür, dass Schulmediziner und Pharmaindustrie nicht so entzückt sind von der großen Wirksamkeit des Fastens. Dazu passt, dass auch nur wenig Geld für Forschung in diesem Bereich bereit steht. Rüdiger Dahlke aber weiß, dass Fasten, die "weibliche" Art des Loslassens, immer beliebter wird, dass entsprechende Seminare vielfach ausgebucht sind Um so besser, dass man wertvolle Informationen auch zu Hause über dieses Buch bekommen kann.
Vorgestellt wird ein aus Fasten-Seminaren entwickeltes 12-Tage-Programm, das Körper und Seele wieder in Balance bringen soll. Einige Rezepte, zum Beispiel für "Golden Milk nach ayuverdischer Rezeptur" oder knackige Rohkostkräcker mit Buchweizen, ergänzen die umfangreichen allgemeinen Ratschläge und Informationen.
Der Autor: Rüdiger Dahlke gilt als erfahrener Fastenarzt. Anhand neuester Studien erklärt er im vorliegenden Buch, was Fasten-Wandern im Körper bewirkt.
Rüdiger Dahlke, Fastenwandern - Der nachhaltige Weg zu Gesundheit, Fitness und sich selbst, Verlag Knaur Menssana, gebunden, 240 Seiten.
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