Es gibt reichlich Kaffee-Mythen. Dr. Malte Rubach hat es sich zur Aufgabe gemacht, damit einmal gründlich aufzuräumen, und ein Buch zum Thema geschrieben. Der Titel: "Kaffee-Apotheke". Oha. Apotheke! Dann muss das ja doch gesund sein. Und tatsächlich, der Autor hat viel von positiven Wirkungen des Kaffees auf unsere Gesundheit zu erzählen, wie
- Kaffee macht wach.
- Kaffee hat positive Auswirkungen auf Herz und Kreislauf.
- Kaffee hilt Leber, Nieren und Verdauung auf die Sprünge.
- Kaffee hilft bei Migräne.
- Kaffee senkt den Blutzuckerspiegel.
- Kaffee fördert die Durchblutung.
- Kaffee kann selbst bei Ängsten und Depressionen eine Stütze sein.
Spannend ist sogar der Index am Schluss. Wer hätte gedacht, dass es so viele Kaffee-Varianten gibt: von "Americano" bis "Wiener Melange". Okay, davon hat man schon gehört. Aber wie sieht es mit "Ristretto" aus oder mit "Schümli-Kaffee" oder mit "Sperbertürke"?
Dass Kaffee nicht für jeden gut ist, bleibt nicht unerwähnt. Es gibt Unverträglichkeiten, es gibt hohen Blutdruck. Wie sieht es aus, wenn man einen gereizten Magen hat? Und können heiße Getränke, also auch Kaffee, Speiseröhrenkrebs auslösen oder nicht?
Ein wichtiges Buch für alle, die die starke Bohne mögen.
Der Autor: Dr. Malte Rubach kennt sich wahrlich aus mit der starken Bohne. Er hat nach Stationen in Gießen, San Diego und Madison im Bereich der Kaffeeforschung an der Technischen Universität München promoviert und gilt als Experte rund um die Themen Lebensmittel und Ernährung.
Dr. Malte Rubach, Kaffee-Apotheke, Verlag Knaur MensSana 2019, Hardcover, 176 Seiten, 16,99 Euro.
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