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Ich mag Menschen, die alles andere sind, nur nicht angepasst. Sie treten aus der Masse hervor, sie sind originell, an sie erinnert man sich. Vielleicht nicht immer gern, aber eben doch. Wer nicht mit dem Strom schwimmt, ist ein Nonkonformist. Diesen Querdenkern hat Adam Grant, führender Organisationspsychologe der USA, ein Buch gewidmet: "Nonkonformisten - Warum Originalität die Welt bewegt".
Zugegeben, diese gewisse Widerspenstigkeit ist im Berufsleben nicht immer geschätzt, aber sie ist wichtig. Gerade die Nonkonformisten sind es, die mit innovativen Veränderungen jedem Team und sogar der Wirtschaft insgesamt neue Impulse geben. Wissenschaftler und Erfinder gehören dazu.
Wer bei beruflich erfolgreichen Menschen irgendwie sofort an die Ellbogengesellschaft denken muss, liegt laut Grant falsch. Hilfsbereite Menschen, so schreibt er, würden auf Dauer wesentlich mehr bewirken. Und gerade kreative Querdenker seien geeignet, in einem Unternehmen den eingefahrenen Status quo zu überwinden und neue Wege zu beschreiten.
Schon die Kapitelüberschriften machen neugierig, zum Beispiel
- Schöpferische Zerstörung
- Blinde Erfinder und einäugige Investoren
- Ziemliche beste Feinde
- Geborene Rebellen
- Einen Sturm entfesseln und die Ruhe selbst bleiben
Der Autor: Adam Grant, Jahrgang 1982, ist Professor für Organisationspsychologie an der international renommierten Wharton Business School (University of Pennsylvania). Seine Forschungsbeiträge im Bereich Motivation und Produktivität wurden vielfach ausgezeichnet.
Adam Grant, Nonkonformisten - Warum Originalität die Welt bewegt, Droemer-Verlag 2016, gebunden mit Schutzumschlag, 383 Seiten, 22,99 Euro.
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