Donnerstag, 5. Oktober 2017

Die Leichtigkeit des Seins und der Sinn des Lebens - Bilder und Texte

Der international bekannte Künstler Jean-Pierre Weill erzählt und illustriert eine Geschichte über das Streben nach dem Glück. Der Hintergrund: Viel zu oft lassen wir zu, dass unsere Erwartungen und die Umstände unser Leben und damit vermeintlich auch unser Glück bestimmen. Dabei könnte das wahre Glück doch viel leichter zu finden sein - in der Leichtungskeit des Seins vielleicht, wahrnehmbar in jedem Augenblick?

Dieses philosophische Buch hat so wenig Text, dass es wirklich schnell gelesen ist. Dafür kann man es mehrfach durchblättern, immer mal wieder in die Hand nehmen, gerade an schlechten Tagen. Die Illustrationen im Vorwort nach einer Betrachtung des italienischen Philosophen und Mystikers Ramchal sind genial einfach und doch aussagekräftig, auch wenn der Autor zugibt, dass es sich bei der Aussage "BÄNG! Das Universum wurde erschaffen" um einen Vorgang handelt, der "nicht so leicht zu illustrieren ist". Also malte er einen weißen Stern mit grünen Spitzen und schrieb in die Mitte einfach "Bäng". Und dann beginnt die eigentliche "Story", bebildert mit lauter liebenswerten, fantansievollen Aquarellen, die auch ohne Worte schon Geschichten erzählen würden.

Ein Buch, das geeignet ist, uns zur Ruhe kommen zu lassen - wenn wir bereit sind, das zuzulassen. Jetzt. In diesem Augenblick, indem wir in Muße blättern. Wir trinken von der Quelle des Seins. Seite für Seite für Seite ...

Der Autor: Jean-Pierre Weill wurde 1954 in Frankreich geboren, wuchs aber in den USA auf. Er machte als visueller Künstler Karriere, schuf mehrstufige Glasmalereien und dreidimensionale Zeichnungen. Seine Arbeiten wurden in Hunderten von Galerien und Museen in den USA, Europa und Japan verkauft. "Die Leichtigkeit des Seins" ist sein erstes Buch.

Jean-Pierre Weill, Die Leichtigkeit des Seins, Verlag O. W. Barth 2017, 185 Seiten.


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